Beurteilung der Zahlungs(un)fähigkeit aus Sicht des Buchsachverständigen (Teil II)
Von: Rudolf Siart, Andreas Neuhold, Klaus Rieder
Erschienen in: ZWF, Heft 4, Juli 2021. S. 144-149.
Das für die Beurteilung des Eintritts der Zahlungsunfähigkeit oftmals als richtungsweisend bezeichnete OGH-Urteil vom 19. 1. 2011, 3 Ob 99/10w, feiert sein zehnjähriges Bestehen. Dies nehmen die Autoren zum Anlass, die Bedeutung, aber auch die Grenzen der in diesem Urteil erstmals konkretisierten Vorgehensweise bei der Feststellung des Zeitpunkts des Eintritts der Zahlungsunfähigkeit für die Sachverständigenpraxis zu erörtern. Nicht zuletzt, weil sich trotz der langen Zeit noch immer kein ausreichend sachgerechter Zugang in der Praxis entwickelt hat.
Teil I dieses Beitrags widmete sich dem genannten Urteil des OGH, der darin geforderten Rechenmethode und der seither dazu veröffentlichten Literatur.1
In Teil II erfolgt nun die kritische Auseinandersetzung mit dem Problem der oft eingeschränkten Informations-und Datenlage. Dazu wird eine aus Sicht der Autoren praktikable Methode dargelegt, die der Rechenmethode des OGH und den Anforderungen der Praxis genügen soll.
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WP/StB Prof. Mag. Rudolf Siart ist geschäftsführender Gesellschafter der SLT Siart Lipkovich + Team GmbH & Co KG und der SLT Gutachten GmbH sowie Buchsachverständiger in Wien.
Andreas Neuhold, MSc. ist Revisor und Steuerberater bei der SLT Gutachten GmbH in Wien.
Mag. Klaus Rieder ist Revisor und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der SLT Gutachten GmbH in Wien.
veröffentlicht: 26. Juli 2021